Die Côte d’Ivoire liegt im westlichen Teil Afrikas. Das Land erstreckt sich über 322.462 km2 und hat über 500 km Küstenlinie. Es grenzt im Süden an den atlantischen Ozean, im Norden an Burkina Faso und Mali, im Osten an Ghana und im Westen an Guinea (Conakry). Während Yamoussoukro 1983 offiziell zur politischen und administrativen Hauptstadt des Landes erklärt wurde, blieb Abidjan das wirtschaftliche, politische und administrative Zentrum.
Die Côte d’Ivoire wurde am 7. August 1960 von Frankreich unabhängig. Gemäß der geltenden (neuen) Verfassung, die am 30. Oktober 2016 angenommen wurde, ist die Côte d’Ivoire eine demokratische Republik, die auf der Trennung von Exekutive, Legislative und Judikative beruht.
Die Côte d’Ivoire ist in Bezug auf die Wirtschaftsleistung (BIP) die führende Wirtschaft in der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) und mit ca. 24,3 Millionen Einwohnern das Land mit der größten Bevölkerung dieses aufstrebenden Wirtschaftsraums.
Das Land verfügt über ein hohes touristisches Potential sowie über eine reichhaltige Kultur, Tradition und Geschichte. Aufgrund seiner geostrategischen Lage und als Sitz von international bedeutenden Organisationen wie der Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) und der Internationalen Kakaoorganisation (ICCO) hat die Côte d’Ivoire eine hohe Strahlkraft für die Länder Westafrikas und darüber hinaus für ganz Afrika.